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Detailinformationen In situ Bestandsliste In situ

Steckbrief des Wildbestandes:
Königssee

Allgemeine Bestandsinformationen

Code Wildbestand
Königssee
Deutscher Artname
Coregonen, Reinanken, Renken, Felchen, Schnäpel
Wissenschaftliche Bezeichnung
Coregonus spp _
Erfassungs­jahr
2014
Bundesland
Bayern
Quelle
Erfassung und Dokumentation der genetischen Vielfalt deutscher Coregonenbestände (Corgonus spp.)

Allgemeine Bestandsinformationen

Herkunftsgewässer
Königssee
Haupteinzugsgebiet
Donau
Fischbesatz
ja

Genetische Parameter

Angewandte Molekulargenetische Verfahren
RAD-Sequenzierung (restricted site associated DNA-sequencing)

Weiteres

Bemerkungen
Es wurden nur zwei Renken aus dem Königssee in die Zuordnungsanalyse mit einbezogen (vergleiche Tabelle 6). Die eine gruppierte im#1B Maräne-Cluster, die andere im #3A Bodensee-Cluster. Wie der Walchensee gilt der Königssee als historisch frei von Renken (Rettenbeck 1992), obwohl Weber (1851) Renken für den Königssee angibt. Besetzt wurde von 1895 bis 1897 nachweislich mit 120.000 Blaufelchen aus dem Bodensee (Festschrift 1900), und zwischen 1849 und 1954 wurden über 20.000 Brut und einsömmerige Renken besetzt (Rettenbeck 1992). Spätestens seitdem der Königssee Teil des Nationalparks ist, werden keine Renken mehr besetzt. Für autochthone Bestände gibt es keine Hinweise.