Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Detailinformationen In situ Bestandsliste In situ

Steckbrief des Wildbestandes:
Seeoner Klostersee

Allgemeine Bestandsinformationen

Code Wildbestand
Seeoner Klostersee
Deutscher Artname
Coregonen, Reinanken, Renken, Felchen, Schnäpel
Wissenschaftliche Bezeichnung
Coregonus spp _
Erfassungs­jahr
2014
Bundesland
Bayern
Quelle
Erfassung und Dokumentation der genetischen Vielfalt deutscher Coregonenbestände (Corgonus spp.)

Allgemeine Bestandsinformationen

Herkunftsgewässer
Seeoner Klostersee
Haupteinzugsgebiet
Donau
Landkreis
Oberbayern/ Traunstein
Gemeinde
Seeon-Seebruck
Fischbesatz
ja

Genetische Parameter

Angewandte Molekulargenetische Verfahren
RAD-Sequenzierung (restricted site associated DNA-sequencing)

Weiteres

Bemerkungen
Von den elf Renken, die aus dem Seeoner Klostersee untersucht, waren alle bis auf eine keine dem Donau-Cluster zuzuordnen, dieses einzelne Individum konnte allerdings dem #2 Donau-Cluster 2 zugeordnet werden. Alle restlichen entfielen entweder zu zwei Dritteln (auf den #1C Maräne-Introgressed Cluster (7 Proben), eine auf den #1C Maräne-Introgressed Cluster und auf #3 Bodensee-Cluster (2 Tiere). Damit scheint, anders als für den nahe gelegenen Hartsee, unwahrscheinlich, dass der Seeoner Klostersee eine authochthone Renkenpopulation beherbergt, vielmehr scheinen sich historisch eingebrachte Maränenbestände gehalten zu haben, denn der See wurde in letzten 30 Jahren sehr wahrscheinlich nicht mehr besetzt.